Sagesfemmes

Eltern, deren neugeborene Kinder viel schreien und schlecht in den Schlaf finden, müssen sich meist mit der Diagnose „3-Monats-Koliken“ und einer Flasche Sab Simplex allein zurecht finden.

Dabei kann die Situation mit einem über das normale Maß hinaus schreienden Baby eine Familie in eine echte Krise stürzen.

Nur in ganz seltenen Fällen steckt dahinter tatsächlich ein organisches Problem.

Neugeborene sind noch ganz offen, undifferenziert und fein in ihren Sinnen und reagieren dadurch leicht auf Spannungen, die im Raum sind. Auch wir nehmen diese Spannungen wahr, haben jedoch andere Möglichkeiten der Kompensation oder sind oft auch so mit unserem eigenen Streß „verbacken“, dass wir die dadurch verursachte Spannung schon als „normal“ wahrnehmen.

Deshalb werden Neugeborene immer über die Eltern behandelt, da Kinder fast immer wie ein Spiegel oder Seismograph reagieren. Dabei geht es nicht darum, dir aufzuzeigen, was du als Mutter oder Vater alles falsch machen könntest, sondern genau das Gegenteil davon. Gerade Eltern von Schreikindern machen ihre Sache oft 200% gut. Du solltest den Mut aufbringen, dich auf eine neue Sichtweise einzulassen und dich für eine „Entspannung“ zu öffnen.

Ist die Blockade einmal gefunden, kann die Energie wieder frei fließen und die Elternschaft lässt sich wieder genießen.